Schulausflug mit dem Kanu auf der Lauter

Schulausflug auf der Lauter | Seit 45 Jahren organisieren wir Schulausflüge

Ein Schulausflug muss gut geplant und durchgeführt werden, sodass Schülerinnen und Schüler sowie auch die Begleitpersonen einen schönen gemeinsamen Tag erleben. Seit 40 Jahren führen wir Kanutouren mit Schulklassen auf der Lauter durch. Sicherheit für unsere Gäste ist unser oberstes Gebot. Sie erhalten eine Top Ausrüstung und eine qualifizierte Einweisung durch unsere Mitarbeiter.

Kanufahrt im Großen Lautertal

Das Grosse Lautertal ist eine wundervolle Naturlandschaft der Schwäbischen Alb. Die Lauter, ein sehr beliebtes Kanugewässer, befindet sich im UNESCO Geopark und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Im Tal befinden sich achtzehn mittelalterliche Burgen und Burgruinen, die von der wechselvollen Geschichte und den verschiedenen Einflussgebieten dieser Landschaft berichten. Die Landschaft ist einmalig schön und der Fluss fließt mal schneller und mal langsamer durch das Lautertal. Ein paar schöne Stromschnellen und kleinere Wasserfälle lassen die Kanutour zu einem richtigen Abenteuer werden. Die Große Lauter entspringt in Offenhausen und mündet so ziemlich genau nach 42 Kilometern bei Lauterach in die Donau. Oberhalb von Buttenhausen ist der Fluss zum Schutz von Flora und Fauna für den Kanutourismus gesperrt. Ebenso ist die Lauter aus Gründen des Naturschutzes nur in bestimmten Monaten des Jahres befahrbar. Uns wurde eine behördliche Genehmigung zum Befahren der Lauter im Zeitraum von Juli bis Oktober erteilt. Für eine Kanutour auf der Lauter benötigt man ein wenig körperliche Fitness und Ausdauer. Das sind die einzigen Voraussetzungen für einen ganz besonderen Schulausflug.

Saison Lauter

  • Vom 01. Juli bis 30. September (nur unter der Woche)
  • Kanufahrten auf der Lauter im Juli, August und September ausschließlich von Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Wir bitten um Beachtung

Die Benutzung von Radios, sonstigen Wiedergabegeräten, Musikinstrumenten und der Einsatz sonstiger Lärmquellen auf dem Wasser ist nicht gestattet. Es gilt zudem ein striktes Alkoholverbot. Besonders bei einem Schulausflug.

Kanutouren auf Lauter und Donau

Informationen für einen gelungenen Schulausflug

Hinweise für Lehrerinnen, Lehrer und Begleitpersonen

Allgemeine Hinweise
Grundsätzlich ist das Befahren von Lauter und Donau nicht gefährlich, aber es sollten einige Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln beachtet werden, dann wird es auch nicht gefährlich. Bei Touren auf der Lauter oder der Donau bewegt ihr euch in der freien Natur. Donau und Lauter sind Wildflüsse, d.h. sie sind nicht künstlich angelegt wie Wildwasserrutschen in Freizeitparks. Auf der gesamten Strecke ist mit überraschenden Hindernissen in Gestalt von umgestürzten Bäumen, herein hängenden Ästen oder ähnlichem zu rechnen. Hindernissen sollte man weiträumig ausweichen, und sofern das nicht möglich ist, sollten sie umtragen werden. Beim Heranfahren an Hindernisse kann es ansonsten zu gefährlichen Situationen kommen. Im Flussbett können sich Scherben oder andere scharfe Gegenstände befinden, also möglichst nicht barfuß ins Wasser, sondern nur mit Schuhen oder besser noch Schwimm- oder Badeschuhen.

  • Fahrt mit dem Boot, soweit es die Strömung zulässt, in der Flussmitte.
  • Haltet zwischen den Booten Abstand, damit Wassertiere noch Platz haben.
  • Die Uferbereiche und Flachwasserzonen sind Lebensräume von vielen Vögeln und Kleintieren. Betreten verboten! Abstand halten.
  • Wenn ihr ruhig dahingleitet und keinen Lärm macht, dann bekommt ihr viele der Bewohner zu Gesicht.
  • Rastet nur an gekennzeichneten Plätzen und verlasst den Fluss nur im Notfall an anderen Stellen.

1. Bekleidung
Die Wahl der Bekleidung ist bei Bootstouren ein wichtiger Gesichtspunkt. Kleidung aus stark saugenden Materialien (Baumwolle, Daunenjacken) führen bei einer Kenterung zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit und vermindern die Tragkraft der Schwimmwesten. Kleidung aus Kunstfasern saugt wenig Wasser auf und trocknet relativ schnell. Schuhe werden so gut wie immer nass. High-Heels, Stilettos, Klocks- oder Plateau-Schuhe sind für eine Bootsfahrt gänzlich ungeeignet. Auch Gummistiefel sind nicht geeignet, da sie im Fall der Reinfälle mit Wasser voll laufen und Sie zum Erdmittelpunkt ziehen. Schnell trocknende Turnschuhe sind klasse oder besser noch Schwimm- oder Badeschuhe. Nehmt am besten Wechselbekleidung mit.

2. Verhalten auf dem Fluss
Die Reihenfolge der Aufsichten ist einzuhalten. Eine Aufsichtsperson hat sich während der gesamten Tour am Ende der Gruppe als letzte Bootsbesatzung aufzuhalten und ist für die Hilfe und Rettung gekenterter Teilnehmer und deren Ausrüstung verantwortlich.

3. Verhalten bei Kenterungen
Sämtliche nicht betroffenen Teilnehmer sind, soweit sie sich in der Nähe befinden, zur Hilfe verpflichtet. Ruhe bewahren. Die gekenterten Personen sollten sich am Boot festhalten und sofern sie keinen Bodenkontakt haben (gilt für die Donau) versuchen, das Ufer schwimmend zu erreichen. Eine Bergung und Aufnahme auf dem Fluss ist bei starkem Uferbewuchs unumgänglich. Dabei ist darauf zu achten, dass das Hilfestellung gebende Boot nicht kentert. Umherschwimmende Ausrüstungsteile sind von anderen Bootsbesatzungen zu bergen.

4. Abtreibende Ausrüstung
Um einen fälschlichen Rettungseinsatz zu verhindern ist es notwendig bei abtreibender Ausrüstung (Boote) und keiner Gefährdung von Leib und Leben der Besatzungen, die Polizei zu informieren, damit eine Rettungsaktion seitens der Behörden unterbleibt. (Rufnummer 110). Sollte eine Person abtreiben oder vermisst werden, dann umgehend erst die Rettungskräfte (Tel. 112) und dann uns informieren.

5. Bootsbesatzungen Zusammenstellung
Bei der Zusammensetzung der Bootsbesatzungen ist vom Leiter darauf zu achten, dass nicht zwei „Blinde“ zusammen im Boot sitzen. Die Teilnehmer müssen nach der Einweisung in der Lage sein das Boot zu steuern. Sollte bei der Einweisung nicht aufgepasst werden, sind wir berechtigt Sie von der Tour auszuschließen. Entstehende Kosten gehen zu Lasten des Ausgeschlossenen. Schüler, welche nicht schwimmen können oder unter Angstzuständen leiden, können nicht an einer Kanutour teilnehmen.

6. Sitzposition während der Tour
Die Position „Kniend“ ist die sicherste Position, da dann der Schwerpunkt des Bootes am tiefsten liegt. Nur bei ruhigem Flussverlauf darf in eine andere Position gewechselt werden. Stehend ist ausgeschlossen, denn dies ist die beste Idee schnell zu kentern, da der Schwerpunkt dann sehr weit oben liegt und das Boot damit instabil wird. Die Physik lässt sich auch nicht auf dem Wasser überlisten. Im Gegenteil.

7. Im Vorfeld beachten
Die verantwortlichen Lehrer und Gruppenleiter sollten sich Ihrer Verantwortung bewusst sein. Ängstliche Schüler, oder Schüler mit erheblichen Motorikstörungen, sind nicht geeignet an einer Bootstour teilzunehmen.

Kanutouren auf Lauter und Donau